Fähigkeiten entdecken, Perspektiven finden.
Schwierige Lebenslagen oder auch alltägliche Probleme können in Familien Krisen auslösen, die sich massiv auf die Familie und die Entwicklung der Kinder auswirken, wie z.B. Beziehungsprobleme und Trennung der Eltern, Verlust der elterlichen Autorität, finanzielle Probleme, schlechte Wohnsituation, Suchtproblematik oder die psychische Erkrankung eines Familienmitgliedes.
Diese Probleme sind oft nur mit der Hilfe von außen zu bewältigen. In solch schwierigen und belastenden Lebenssituationen kann die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) Unterstützung und Hilfe sein. Die SPFH ist eine Form der Jugendhilfe gem. § 31 SGB VIII, die vorwiegend im häuslichen Bereich der Familie stattfindet und alle Familienmitglieder mit einbezieht.
Familien und Alleinerziehende erhalten eine intensive und längerfristig angelegte Unterstützung und Begleitung mit lebenspraktischen Hilfen in ihrer vertrauten Umgebung. Ziel ist, im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe” gemeinsam mit der ganzen Familie neue Lösungsmöglichkeiten für ihre Probleme zu entwickeln, um den familiären Lebensalltag besser als bisher bewältigen zu können. Die Sozialpädagogische Familienhilfe orientiert sich dabei an den vorhandenen Stärken und Ressourcen der einzelnen Familienmitglieder und deren Lebenswelten.